Konzert – Eine Reise durch Jahrhunderte: Von England nach Deutschland

Anastasiia Egorenkova (Cembalo)
Felix Antipov (Laute, Viola da Gamba)
Aleksei Mazin (Viola da Gamba)
Das Konzert wird von drei Musiker:innen geleitet, die sich seit Beginn ihres Studiums am Konservatorium auf alte Musik konzentrieren. Aleksei und Felix kennen sich bereits seit mehr als 14 Jahren und haben mehrere Konzerte sowohl in Russland als auch in Deutschland gespielt. Sie begannen mit dem modernen Cello, machten mit dem barocken Cello weiter und schließlich kamen sie zur Viola da Gamba. Felix studiert Viola da Gamba an der Schola Cantorum Basiliensis bei Professor Paolo Pandolfo.
Anastasiia wechselte vom Klavier zum Cembalo und studiert ebenfalls an der Schola Cantorum Basiliensis bei Professor Andrea Marcon.
Beim Konzert wird ein abwechslungsreiches Programm präsentiert: Wir beginnen unsere Reise in England im XVI. Jahrhundert, wo die Musik eines der bedeutendsten Komponisten der elisabethanischen Ära, William Byrd, erklingen wird. Weiter geht es durch die Jahre mit Marin Marais nach Frankreich zum Hof von König Ludwig XIV. Nach einem kleinen Umweg nach Italien, wo wir Herrn Bernardo Storace treffen, gelangen wir nach Deutschland zu Herrn Carl Abel. Doch auch Abel führt uns zurück nach England. An diesem Punkt im XVIII. Jahrhundert wurde die Geschichte der Viola da Gamba für mehr als einhundert Jahre pausiert.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wächst allmählich das Interesse an alter Musik in der Gesellschaft, und damit kehrt auch das Interesse an der Viola da Gamba zurück. Die Renaissance der Viola da Gamba begann 1905 in München, als Christian Döberreiner eine Sonate von Abel spielte. Seitdem tritt die Viola da Gamba immer häufiger auf die Bühne. Mit unserem Konzert möchten wir einen Beitrag zu dieser Renaissance leisten.
Wir freuen uns über Ihren Besuch in unserem Konzert!
Anastasiia Egorenkova (Cembalo), Preisträgerin internationaler und nationaler Wettbewerbe, Studentin an der Schola Cantorum Basiliensis in der Klasse von Prof. Andrea Marcona. Sie begann mit fünf Jahren, Musik zu machen. Im Jahr 2017 schloss sie das Zentralmusikkonservatorium mit Auszeichnung im Fach „Klavier“ ab, im Klavierunterricht von der verdienten Künstlerin Russlands, Professorin Natalia Trull. 2022 schloss sie das Moskauer Staatskonservatorium P.I. Tschaikowski mit Auszeichnung im Fach „Cembalo“ ab, in der Klasse von Prof. Tatiana Zenaishvili. 2024 beendete sie die Aspirantur am Moskauer Konservatorium und verteidigte ihre Abschlussarbeit zum Thema „Das Cembalo im Schaffen von Komponistinnen des 17. und 18. Jahrhunderts“. Im November 2022 wurde Anastasiia Gewinnerin des ersten Internationalen Cembalowettbewerbs nach Alexandr Maikapar (Moskau). Sie ist auch Preisträgerin des ersten Preises beim IX. Moskauer offenen Festivalwettbewerb für junge Interpreten alter Musik nach Leopold Mozart (Moskau, 2016), des ersten Preises beim Russischen Wettbewerb der Musiker-Interpreten „Konstellation von I.S. Bach“ (Moskau, 2017), des ersten Preises beim ersten Russischen Wettbewerb der Musiker-Interpreten nach Dr. F.P. Gaaz (Moskau, 2018) und des ersten Preises beim XIX. Internationalen Wettbewerb „Musik ohne Grenzen“ (Druskininkai, 2019). Sie nahm an Meisterkursen führender Cembalisten teil: Christoph Rousset, Pierre Hantai, Patrick Ayrton, Wolfgang Glüxam, Richard Igarra, Christine Schornsheim, Andrea Marcon und Zvi Meniker. Anastasia führt eine aktive Konzerttätigkeit als Solistin in den Sälen Moskaus durch, unter anderem in der Moskauer Konservatorien und in den Konzertsälen von Zarjadje. Sie trat mit verschiedenen Orchestern auf, darunter das Wiener Kammerorchester unter der Leitung von Daniel Cohen. Seit 2021 ist Anastasia Mitglied des Orchesters der Solisten **ILLUMINAE**, unter der künstlerischen Leitung von Hoang Pham Cha Mi.
Aleksei Mazin ist am 1990 in Moskau geboren. Im Jahr 2007 schloss er die Kinder-Musikschule des Akademischen Musikkollegs der Moskauer Konservatoriums P.I. Tschaikowsky im Fachbereich Violoncello bei Tamara Alexejewa ab. Im Jahr 2011 schloss er das Gnessin-Kolleg im Fachbereich Violoncello bei Zoja Kuimowa ab. Im Jahr 2011 immatrikulierte er sich an der Moskauer Konservatorium P.I. Tschaikowsky im Fachbereich für historische und moderne Aufführungskunst. Im Jahr 2016 schloss er das Moskauer Konservatorium P.I. Tschaikowsky im Fachbereich für historische und moderne Aufführungskunst ab. Wärend des Studium hat er in der Meisterklasse von Professorin K. Jones teilgenommen. Von 2011 bis 2022 hat er als Solist und Ensemblemitglied an vielen Konzerten in Moskau und der Region Moskau so wie in verschiedenen Städten Russlands teilgenommen. In der Musikhochschule Gnesinyh wurden von ihm Barockkonzerte for Cello and Viola da Gamba organisierte.In der Stadt Chernogolovka organisiertet er einen Zyklus von Musik konzerte für Viola da Gamba, barockes Cello und Laute. Seit 2022 wohnt Aleksei in Deutschland und nimmt unterricht auf Viola da Gamba bei Paolo Pandolfo.
Felix Antipov wurde am 9. Juli 1996 in Moskau, Russland, geboren. Er ist ein professioneller Musiker, der sich auf modernes und barockes Violoncello spezialisiert hat. Felix erhielt seine Ausbildung an der Moskauer Staatskonservatorium namens Tschaikowski, wo er sein Studium im Jahr 2022 abschloss. Seit 2020 arbeitet er als Cellist im Orchester Pratum Integrum, wo er barocke und klassische Musik auf historischen Instrumenten spielt. Darüber hinaus ist er Mitglied des Collegium Musicum Orchestra und des Questa Musica Orchestra, wo er Werke von Bach sowie Musik aus der Renaissance- und Barockzeit interpretiert. Neben dem Cello spielt Felix auch Laute, Renaissancegitarre, Kontrabass und Bassgitarre. Während seines Studiums begann er, Viola da Gamba zu spielen, und derzeit setzt er seine Ausbildung als Gambaspieler an der SCB unter der Leitung von P. Pandolfo fort. Felix ist Preisträger internationaler Wettbewerbe in Italien, Frankreich und den Niederlanden. Außerdem nahm er an Meisterkursen mit renommierten Musikern wie Alexei Lubimov und Bettina Hoffmann teil.
Reservieren Sie sich Ihre Eintrittskarten telefonisch unter der Nummer 07626-237 oder per Email: direktion@schlossbuergeln.de
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